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Kunstforum: Kunst oder Handwerk?


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Forum > Plauderecke > Kunst oder Handwerk?
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 Thema: Kunst oder Handwerk?
maler-hans
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10 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.12.2006 um 21:51 Uhr

Zitat:

nichts anderes ist unser Lehrsystem und unser Gehirn.
Lernen in eine Datenbank und eine Kombination aus 1.000.000³³³> ist und kann keine Kunst sein sondern nur eine Datenbank abfrage mit der Erweiterung neue Kombinationen zu lernen....
Von Jahrhundert zu Jahrhundert wird diese Datenbank immer größer , wie viel oder wie lange sollen die Menschen dann im Jahre 5000 lernen bis sie angeblich selber Denken dürfen?
[url]http://www.kunstgalerie-seeger.de
[/url]

Erstens, Peter, ist richtiges Lernen viel mehr als jede Großrechner-Datenbank kann, denn es schafft nicht nur die erwünschten, sondern – und genau hier (unter anderem) unterscheiden sich der Mensch und sein Gehirn grundlegend vom Computer – es schafft eben ganz neue, teilweise unerwartete Verknüpfungen. Das nennt man Kreativität. Hier unterschätzt Du den Menschen und seine Möglichkeiten erheblich.

Und zweitens überschätzt Du den Menschen, wenn Du annimmst, nach ein paar lächerlichen Jahrtausendchen wisse er schon so viel, dass nur noch Klonen übrigbleibe oder herauskomme. Die Menschen haben immer selbstständig gedacht, nur auf einer anderen Ebene, aber wir sind immer noch im Kindergarten des Lernens, da bleibt reichlich Spielraum, meine ich.

PS: Unser Lehrsystem mit unserem Gehirn gleichsetzen zu wollen, das halte ich für einen höchst gewagten Einstieg, übrigens...


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Galerie Seeger
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11 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 08:57 Uhr

Nimm dem Menschen mal seine Datenbank weg, Bücher und alle anderen Aufzeichnungen dann wirst du sehnen wie schlau dein Mensch ist.

Dumm und hilflos wie ein Brot!

Wir sind nicht Kreativ sonder Perfekte Primaten die es gelernt haben mit Ihren Aufzeichnungen Akribisch Kombination für Kombination auszuarbeiten und aufzuzeichnen.

Ohne Datenbank sind wir gar nichts, genau wie ein PC.

http://www.kunstgalerie-seeger.de


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maler-hans
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12 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 12:46 Uhr

Klar können wir ohne Beine nicht laufen - aber kein Lebewesen ist eine Maschine, auch nicht die am weitesten entwickelten Primaten. Es sind vielleicht allzu wenige, aber es gibt Menschen, die mehr können als vorgegebene Verknüpfungen abarbeiten (während andere sogar damit überfordert sind, zugegeben).
Nein, Peter, auch Du machst mich nicht zum Automaten.


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Galerie Seeger
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13 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 19:42 Uhr

Was ist dein Leben, wenn ich dein Wissen und deine Erfahrung also deinen Datenspeicher (Gehirn) komplett lösche und du musst ohne fremde Hilfe weiterleben ?

Ich meine nicht Zerstören sonder alles bleibt in Takt nur die Daten sind weg.

Du wärst hilflos wie ein kleines Baby und würdest innerhalb von wenigen Tagen sterben, denn selbst zum Essen und Trinken wärst du zu Blöde.

Wo ist nun die ´´Menschliche´´ deine Intelligenz oder Kreativität

Gruß Peter
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maler-hans
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14 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 23:59 Uhr

Diese Nachricht wurde von maler-hans um 00:01:20 am 12.12.2006 editiert

Natürlich ist unbestritten, dass der Mensch seine Daten im Speicher braucht, also seine Erfahrungen, das Erlernte!

Aber das ist eben nicht alles; es kommt darauf an, wie man damit umgeht. Ich weigere mich, alles Menschliche und auch alles Natürliche auf bloßes Abarbeiten eines zuvor festgeschriebenen Programms reduzieren zu lassen.

Wenn Ihr unbedingt im Computerbild bleiben wollt, dann wäre es mindestens ein Programm, das sich selbst fortschreibt, aus dem lernt, was es da eben ausgelöst hat und nach neuen Wegen sucht. Da hat sich´s ausmaschinisiert. Dieses Uhrwerk-Denken ist ja nun nicht von ungefähr schon vor zweihundert Jahren wieder aufgegeben worden!

Und insofern, nur insofern, kann man Kunst in diesem weiteren Sinne lernen, indem man das Erlernte als Basis-Datenbank nutzt und neue Verknüpfungen aufbaut, die man eben noch selbst nicht einmal geahnt hat. Maschine?!?!


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Galerie Seeger
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15 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.12.2006 um 09:02 Uhr

Doch wir haben ein Uhrwerk denken im Sinne einer Hauptprozessor Verarbeitung!

Unser Programm ist weitaus fortschrittlicher als es ein heutiger Computer vermag, trotzdem ist unser Sein nur auf Daten aufgebaut, bis auf ein kleines aber nicht Löschbartes Unterprogramm unser genetischer Code.
Du darfst es nicht verwechseln mit selbstständigen Denken, wenn du meist du hast eigene Ideen, denn unser Datenspeicher wird von Kindesbeinen an mit einer Unmenge von Informationen Bombardiert, immerhin so viele das unser Prozessor einen Selbstschutz entwickelt hat (nicht Registrierung oder Vergessen) der verhindert das sich das System durch die Datenflut Überlastet.
(Man sieht ja auch das es nicht immer funktioniert)
Aus dieser Datenmenge die mit dem alter Exponential zunimmt ergibt sich natürlich eine Kombinationsmöglichkeit die man kaum noch mit einer Zahl erfassen kann. Dazu kommt, dass jeder Mensch selbst wenn er die gleichen Voraussetzung und Erziehung hat einen eigenständigen Weg der Entwicklung geht, somit ergibt sich das jedes Lebewesen ein Individuum seiner Datenbank ist und es gibt keine 100% tige Kopie selbst bei eineiigen Zwillingen nicht.
Deshalb sind unsere so genannten Entscheidungen nichts weiter als Abrufe, Kombination und Vergleiche aus unserer Datenbank. Unsere Weiterentwicklung hängt weitgehend damit zusammen das wir menschliche Netzwerke aufgebaut haben dadurch weckst die Datenmenge um ein vielfache an und die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unerschöpflich, doch das ändert nichts am Ausgangspunkt, ohne Daten sind wir Blöde wie ein leerer PC.


Aber reden wir doch einmal über das was du wahrscheinlich meinst, die Batterie des Lebens, nennen wir es einmal Seele ohne die eine Zelle gar nicht erst zu Leben beginnt.

Wir kennen die Zusammensetzung unserer Biologischen Einheiten und Funktionen mittlerweile schon sehr genau, immerhin so gut, dass wir in der Lage sind Sie zu Klonen.
Was uns allerdings nicht gelingt und was uns wahrscheinlich auch nie gelingen wird, ist, dass wir einen Biologisch selbst zusammengebauten Organischen Haufen zum Leben erwecken können.

Dieses Monopol besitzt jemand anderes, nennen wir es Gott oder das Göttliche!

Da alle Lebewesen diese Batterie des Lebens in sich tragen, tragen Sie auch ein Teil des Göttlichen in sich und dieses erhebt uns über die Maschine, dieses verbindet uns mit dem Ganzen und dadurch sind wir alle im großen Netzwerk des gesamten Seins verbunden und können mit allen Kommunizieren, daher auch die so genannten Intuitionen, Geistesblitze oder Vorahnungen.


Gruß Peter
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maler-hans
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16 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.12.2006 um 16:13 Uhr

Der Schluss kommt mir ein wenig näher, Peter, aber ich bleibe auch sonst dabei: Was in der Welt, vor allem im lebenden Organismus geschieht, das ist mehr als ein Automatismus, schon bei einfachen Lebensformen, schon in der unbelebten Natur. Und mein "Datenspeicher" ist mit Anderem gefüllt als der jedes anderen. Wenn Du mehrere Menschen dasselbe lehrst, wirst Du Dich sehr wundern, wie unterschiedlich das ist, was da "gespeichert" wird. Nein, das mechanstische Weltbild ist für immer überholt, auch ohne "göttliches Lebensgeheimnis" und auch nach der Erfindung des Computers.


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17 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.12.2006 um 15:04 Uhr

Das mechanistische Weltbild (meinte Hans, Peter wohl weniger) ist tatsächlich von vornherein überholt gewesen.

Abgesehen davon berücksichtigt der Computervergleich nur die "Syntax", nicht die "Semantik". Wenn Du eine Kiste voll chinsischer Zeichen hast und eine auf Deutsch geschriebene Syntax dazu, kannst Du in chinesicher Sprache klar gestellte sprachliche Aufgaben grammatikalisch korrekt lösen - niemals aber die BEDEUTUNG auch nur eines einzigen Zeichens ermitteln. Du wirst quasi algorithmisch richtig reagieren wie ein Computer – aber nicht wissen, was Du gefragt worden bist und was Du da sagst. Was dem Vergleich Mensch - Computer grundlegend fehlt, ist der Aspekt der Kognition, der (Selbst-) Wahrnehmung. (frei nach John R. Searle)
Nur so erklärt sich auch, warum trotz gemeinsamer Sprache Missverständnisse an der Tagesordnung sind: ich weiß, wie ich mit fühle und teile dies mit; dem Gegenüber aber erschließen sich meine Worte aus einer ganz anderen Wahrnehmung. Das kann einem sogar selbst passieren, wenn man eigene, zumal emotionale Texte später in einer völlig anderen Lebenssituation erneut liest. Wäre bei einem Computermenschen undenkbar.

Die Vergleichsversuche früher mit dem Uhrwerk, heute mit Vorgängen im Rechner, das Bild der neronalen Netze als Komplett-Erklärung _ all das ist bestenfalls ein bildhaftes Modell, eine Simulation von Teilen dessen, was da vorgeht und bislang nicht erklärbar ist. Und das beste 3-D-Bild lässt sich nicht anfassen. Will sagen: Ein Blick auf Teile und deren Erklärung erhellt bei weitem nicht das Ganze.

P.S.: interessanter Link, übrigens:
http://www.philosophie-raum.de/


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Galerie Seeger
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18 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.12.2006 um 19:13 Uhr

Ich habe ja auch nicht behauptet, der Mensch sei nur ein Uhrwerk!

Das Programm was die Evolution über doch immerhin ein paar Jahre geschrieben hat sollte wohl auch etwas Komplexer sein als ein billiges PC Spiel. Die Komplexität dieses Programms ist es ja gerade, was uns unterscheidet von heutigen PC Programme.

In nicht mehr ferner Zukunft werden die ersten selbstständig laufenden und sich Fortpflanzenden sowie aus Ihrer Sicht auch denkenden Computerprogramme (Wesen) das Licht der Welt erblicken.
Für diese virtuellen Wesen wird ihre kleine Welt völlig Real sein da sie ja den User an der Tastatur und Monitor nicht wahrnehmen können.
Wenn wir, rein Hypothetisch, in einem solchen Computerprogramm existieren würden, würden wir es niemals herausfinden das wir uns auf einem Datenspeicher befinden. Nun will ich gar nicht beraubten das es so ist, aber eines ist für mich klar nur die gespeicherten Daten in unserem Kopf machen aus uns einen Denkenden Menschen, wer das bezweifelt, der begebe sich einmal in ein Krankenhaus und versuche mit einem schwer Schlaganfall Patienten zu kommunizieren, der Schlaganfall hat nämlich einen Großteil der Festplatte gelöscht oder wie wäre es den auf der Straße, da findet man so manchen Mitmenschen bei dem man sich doch mehr oder weniger die Frage stellen muss was hat der eigentlich noch auf seiner Datenbank.

Doch Hans, ein 3D Bild lässt sich anfassen!
In einer Virtuellen Welt ist das kein Problem, nun wirst du sagen, wir befinden uns nicht einen solchen, ist aber nicht sicher, aber eins ist sicher wir erzeugen solchen Welten in unserem Kopf, DER TRAUM, und der ist immerhin für uns so Real das wir vor Ihm weglaufen, Angst haben oder uns in Ihn Verlieben.

Was ist eigentlich Real?
Ja ich weiß ein Kaufhaus!

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PS: Leider sind wir vom eigentlichen Thema weit entfernt!


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19 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.12.2006 um 00:43 Uhr

Dein P.S. ist eine richtige und wichtige Anmerkung – auch für ein paar andere Threads, Peter.

Und: Was hat Philosophie mit Handwerk zu tun?




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