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hans vetter : Künstler



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Besucher: 4331
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Geschlecht:
m
Geburtstag: 03.12.1973 |

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Straße:
PLZ/Ort: stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg
Telefon: 015224480073
Mobil:
Fax:
Homepage:
Email: senden
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1973 geboren in Stuttgart
1995 Abitur in Stuttgart
1997- 2004 Studium an den Freien Kunsthochschulen in Berlin und Stuttgart und an der Freien Kunstakademie Nürtingen unter ABR (Rene Staub und Harry Walter)
1999 Studienaufenthalt in Mexico und Guatemala
2001-2003 Studienaufenthalt in Hamburg
2008 -2009 Arbeitsaufenthalt in La Paz und Cochabamba (Bolivien)
Ausstellungen und Arbeiten im öffentl. Raum
1995-2007 Street-Art-Projekte: Kunst im öffentlichen Raum
2001 - 2005 Street-Art Projekte vorwiegend in Hamburg und Breclav/Tschechien
2004 Lange Nacht der Museen mit Bericht im SWR3, anschließend Tour mit Lidl-Zelt in Deutschland und in der Schweiz.
2007-2009 Street-Art-Projekte in La Paz und Cochabamba /Bolivien
2008 Einzelausstellung im Kulturwerk Ost, Stuttgart Gruppenausstellung im Martadero, Cochabamba /Bolivien Einzelausstellung im Martadero, Cochabamba /Bolivien
2009
Gruppenausstellung in der Galeria Renz in Stuttgart
Der Künstler arbeitete viele Jahre im Stil der Street-Art im öffentlichen, nicht-kommerziellen Raum. Durch Änderung der Arbeitsweise ab 2007 Interesse am musealen Kapital-orientierten Kunstraum.
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Zur Herstellung der Computergrafiken wurden digitalisierte Fotografien verwendet. Diese digitalen Fotografien wurden mit Hilfe verschiedener Filter eines Bildbearbeitungsprogrammes ( Photoshop) nach und nach dekonstruiert, bis sich ihre Oberflächen in Pixel auflösen.
Dabei wird ausschnittsweise gearbeitet. D.h., dass jeweils nur der Teil des Bildes bearbeitet und überschaut werden kann , der sich gerade auf dem Monitor befindet. Ähnlich wie beim zoomen mit einem Objektiv wird immer näher rangegangen an die Oberfläche um sie immer detailierter zu bearbeiten und dadurch zu verdichten. Bei den Arbeiten werden weder Komposition, Räumlichkeit und Strukturen noch Farbwahl oder Farbkontraste bewust gesteuert, nichts wird komponiert oder beabsichtigt- alles ergibt sich aus dem Zerstören der Oberfläche. Der Zufall bestimmt größtenteils das Resultat. Es gibt weder ein Oben und Unten, noch gibt es ein Bildzentrum. AlleTeile der Bilder sind gleichwertig.
Dabei ist das eigentlich Gestaltungselement der Arbeiten der Pixel. Einerseits die Pixel die durch den Arbeitsprozess (Vorgang des Filterns) entstehen und somit das Motiv bilden, und andererseits die Pixel die durch den Druckvorgang (des Plotters) entstehen. Somit bilden die Arbeiten das ab woraus sie bestehen, Inhalt und Form sind identisch.
Die realen Bildräume des Ausgangsfotos sind zerstört, das Bild suggeriert neue Räume, die jedoch keinen 3-Dimensionalen Gesetzen unterliegen, das Bild löst sich in Pixeln auf; die Bilder sind Oberfläche, Struktur und Raum gleichzeitig, deshalb wurde das Foto auf einen 3- dimensionalen Träger kaschiert, sodass die Frage nach Räumlichkeit und Oberfläche verstärkt wird.
Die Arbeiten funktionieren nach dem all-over Prinzip, das man aus dem abstr. Expressionismus kennt; (Das Bild ist eine Art von Ausschnitt, es ist beliebig vergrösserbar, es ist eigentlich grenzenlos), deswegen sind sie ungerahmt.
Anders als beim abstr. Exppressionismus drücken die Arbeitenen jedoch keinen subjektiven Standpunkt des Künstlers aus, es geht hier nicht um persönlichen Ausdruck! Im Gegenteil sogar: der Künstler hat die Funktion ähnlich eines Arbeiters der unabhängig von seinem künstlerischen Können und seinem Geschmack dem Bild verhilft Gestalt anzunehmen. Das Bild schält sich aus der Fotografie heraus, und der Künstlers hilft ihm dabei. Deshalb wurde die Arbeit als Computergrafik angelegt, sodass es keine Ablenkungen gibt die auf persönlichen Ausdruck oder auf menschlichen Spuren hinweisen.
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