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Kunstforum: Küchenschaben...


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Forum > Plauderecke > Küchenschaben...
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 Thema: Küchenschaben...
Joerg
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 17.02.2009 um 15:41 Uhr

Ich würde zu gerne wissen was ihr von meinem neuen Bild mit romantischen Küchenschaben haltet?
Ich habe da mit Sand, Rost und Acryl experimentiert. Da ich das Bild hier wohl nicht rein setzten kann wird dieser Link weiter helfen:
http://www.schlichtholz.de/index.php?p=galerie&bild=4


...immer auf der Suche nachden den kleinen Dingen, Gruß Jörg
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Fluuu
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1 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.02.2009 um 18:21 Uhr

...die Viecher schauen zum Anbeißen lecker aus, wie frische Brotleibe...

gruß fluuu


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Fluuu
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2 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 25.02.2009 um 12:15 Uhr

...das ist auch eine Kunstform bei Dingen die historisch oder anerzogen als eklig gelten das Gefühl mal zu hinterfragen und zu reflektieren warum es so ist.
Eine Spinnenphobie hat keine natürliche Funktion, wie alle Phobien ist es eine Zivilisationskrankheit. So ist auch der Ekel und die Angst vor Schaben biologisch gesehen völlig unbegründet, es ist ein Problem der Städte und der Zivilisation. Auch wenn Ekel und Angst nicht das Selbe sind, so bin ich der Überzeugung diese Gefühle nicht automatisch den Kindern anzuerziehen damit es ihnen genauso geht, eher im Gegenteil. Schaben oder auch Kakerlaken sind Krankheitsüberträger und bei Lebensmittelvorräten anzutreffen, daher wohl der Ekel.
Sigmund Freud meint es gibt eine Ambivalenz zwischen Ekel und Lust, da das Ekel erregende Objekt unverdrängt ein Lustgefühl verschaffen würde.
Wie auch immer, ein gesundes Ekelgefühl hat wohl jeder.

gruß fluuu


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Joerg
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3 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.03.2009 um 18:57 Uhr

Hallo ann und hallo fluuu,

fluu sieht das schon sehr richtig, und natürlich versuche ich Interesse für diese ganz andere Welt zu wecken, die bei vielen Ekel auslöst, aber die doch immer da ist. Warum sollen Haare im Gegenlicht auf einer Raupe oder Biene weniger schön sein als auf einem Männerarm?
Zugegeben meine Ekelgrenze habe ich auch, Wespe im Bier oder Ameisen in der Marmelade, aber eigentlich eröffnet sich mir während ich male immer eine Wunderwelt.
Kinder die heute so steril aufwachsen, denen fehlt nicht nur ihr natürliches Verhältnis zur Natur, vor allem fehlen ihrem Immunsystem die Abwehrkräfte, sind Allergieanfälliger und häufiger krank.

Vielleicht sollte ich große Dinge malen, aber es mach glücklicher, noch einmal wie ein Kind zu staunen:
http://www.schlichtholz.de/index.php?p=galerie&bild=24


...immer auf der Suche nachden den kleinen Dingen, Gruß Jörg
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Fluuu
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4 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 06.03.2009 um 11:48 Uhr

...das kann ich nachvollziehen, dass Staunen wie ein Kind glücklich macht denn es ist erwiesen, dass die positiven Dinge die besser ausfallen als erwartet am meisten Glücksgefühl hervorbringen. Das ist doch interessant, Du erwartest womöglich zunächst Ekel bei den Viechern, schaust dann trotzdem neugierig genauer und detaillierter hin und bist staunend beglückt von der Wahrnehmung welche Schönheit sich offenbart. Das ist gut, die Verbindung von zwei konträren Gefühlen die letztendlich glücklich machen wenn das Positive überwiegt.
So ähnlich arbeite ich bei der Fotografie mit dem Verbinden von Morbidität und ästhetischer Komposition auch. Es ist die Wahrnehmung und Bewusstmachung der Existenz ambivalenter Gefühle die letztlich besser ausfallen als erwartet auf dem Bild.

gruß fluuu


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lupo
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5 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.03.2009 um 10:59 Uhr

geiles Teil


carpe diem
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Joerg
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6 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.03.2009 um 16:20 Uhr

Bevor hier der Gedanke übertriebener Hygiene beiläufig erwähnt wurde, war mir dieser Aspekt gar nicht bewusst. Ich finde ihn und die Ausführungen von fluuu, so bedeutsam, dass ich diesen Thread von meiner HP aus verlinkt habe. Wieder ein Grund weiterzumalen.
Mein ursprüngliches Anliegen ist wirkliches Sehen.
Durch Reizüberflutung von Medien, Werbung und Neonlicht wird täglich unser Sehen geschädigt, unsere Sensibilität erstickt. So zugekleistert nehmen wir nur noch die schrillen Töne wahr. So werden selbst auf dem Land wilde Anemonen aus gerupft, stattdessen giftbunte Tulpen gesetzt, die Zwischenräume zubetoniert, damit alles seine Ordnung hat - bis jeder Garten der Titelseite eines Baumarkt-Katalogs gleicht.

Es sind die feinen Nuancen, auf die ich hinweisen will!


...immer auf der Suche nachden den kleinen Dingen, Gruß Jörg
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Fluuu
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7 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.03.2009 um 21:57 Uhr

Zitat:

Es sind die feinen Nuancen, auf die ich hinweisen will!

Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Ansatz.
Nur das Beklagen der sich verändernden Umwelt bringt nicht viel, sie wird sich nicht danach richten.
Das Sehen ist als Fotograf mein täglich Brot, dazu gehört den Reichtum an Wahrnehmungen auszuschöpfen. Es ist sehr gut möglich im Alltag Dinge auszublenden die nicht interessieren und den Fokus nur auf spannende Details zu lenken. Wir sind den Fehlern die natürlich gemacht werden nicht hilflos ausgeliefert.
Es ist inzwischen sogar möglich Dinge die sich bewegen nicht als Beute zu erkennen und nicht darauf zu reagieren. Das kann man sehr gut im Internet mit den vielen wackelnden und blinkenden Teilen lernen.
Nicht die Welt wird immer schlechter, wir werden zunehmend unfähiger damit umzugehen. Die vielen Möglichkeiten die eigentlich Freiheit bedeuten überfordern und überanstrengen oft.
Nicht die vielen Möglichkeiten beim Sehen sind Schuld, dass das Auge weh tut, sondern die Unfähigkeit nein zu sagen und die Augen zu schließen oder auszublenden. Wer Details und filigrane Dinge sehen möchte hat die Möglichkeit dazu, er sollte sich nur nicht vorher an den plumpen offensichtlichen Sachen gesättigt haben. So kann jeder feine Nuancen wahrnehmen, er muss nur das Grobe ausblenden. Dazu ist im Prinzip jedes menschliche Gehirn in der Lage unabhängig von den Fehlern in der Umwelt.

gruß fluuu


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niwatoriah
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8 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.03.2009 um 11:18 Uhr

´s ist schon wirklich ein tolles Bild! Vor allem so ´ne Idee ist ganz ungewöhnlich. - Ob ich´s nun selber so wollte, geschweige denn könnte, ist eine andere Frage, jedenfalls hat das Bild etwas zu sagen und ist sehr gut gemacht!


Andreas
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maler-hans
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9 Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 21.03.2009 um 22:54 Uhr

Wirklich ein tolles Bild - und doch läuft´s mir kribbelig gänsehäutig den Rücken runter und die Plombem spannen so unangenehm, womöglich, weil der Titel ... brrrrrrr, die Viecher sind einfach uaaaaaaah, kann mir nicht helfen; trotzdem (oder womöglich auch ein bisschen deshalb?) ein wirklich tolles Bild.


Gruß von Maler Hans (www.atelier-lasslob.de)
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